ASHA = Hoffnung = Heuchlinger Helferkreis = Hilfe für Indien e. V.
ASHA = Hoffnung = Heuchlinger Helferkreis = Hilfe für Indien e. V.

"Mini-Kirbe" 2013 / Mit den Händen gegen Armut

Minikirbe des Vereins ASHA in der Heuchlinger Gemeindehalle setzt die Erfolgsgeschichte fort

Sie platzte aus allen Nähten, die Gemeindehalle in Heuchlingen, wo der Verein ASHA am Sonntag seine Minikirbe veranstaltete. Hinter ASHA steckt der Heuchlinger Helferkreis „Hilfe für Indien“. Der Verein setzt sich insbesondere für arme Kinder aus der Mission Basauni in Nordindien ein, um ihnen eine Unterkunft und eine Schulausbildung zu ermöglichen.

Ute Ziegler


Andrea Klingenmaier von ASHA und Pfarrer James Shekhar aus Indien
Die freiwilligen Helfer von ASHA haben alle Hände voll zu tun.
„Otto Müller und die ADOS“ aus Iggingen sorgen für Stimmung

Die Infotafeln bei der Minikirbe informieren anschaulich über die Vereinsarbeit von ASHA und über die Projekte. Der Verein setzt sich insbesondere für arme Kinder aus der Mission Basauni in Nordindien ein, um ihnen eine Unterkunft und eine Schulausbildung zu ermöglichen. (Fotos: uz)


Infotafel I bei der "Mini-Kirbe" 2013
Infotafel II bei der Minikirbe 2013

Heuchlingen. ASHA bedeutet in der Hindisprache „Hoffnung“. Und Hoffnung auf ein besseres Leben haben die sogenannten kastenlosen Kinder – also Kinder aus den untersten Bevölkerungsschichten – in Indien nur durch eine bessere Schulausbildung. Sie soll ihnen helfen, sich aus dem Teufelskreis der Armut zu befreien. Und Armut bedeutet in diesen Regionen Indiens, dass die Kinder nicht täglich etwas zu essen bekommen und dass viele Familien nicht einmal das Schulgeld aufbringen können.
ASHA will ihnen helfen und Hoffnung auf ein besseres Leben geben. ASHA entstand Anfang der 1990er als private Gruppe. Begonnen hatte alles mit einer Patenschaft, die das Heuchlinger Ehepaar Elisabeth und Xaver Beirle für den jungen Priesterstudenten Pfarrer Philip aus Indien übernommen hatten. Pfarrer Philip war sehr beliebt in Heuchlingen, und seine Erzählungen über die Umstände in Nordindien und die schwierigen Bedingungen seiner Missionsarbeit bewogen die Patenfamilie und seinen Freundeskreis dazu, etwas zu bewegen.
Als Pfarrer Philip im Jahr 2008 unerwartet verstarb, blieb das Versprechen bestehen, das ihm Erika Waidmann, heutige Vorsitzende von ASHA, kurz vor seinem Tod gegeben hatte: „Was wir mit unseren Händen tun können, das werden wir tun, um den Kindern zu helfen.“ Das ist auch heute noch das Motto.
2010 wurde ASHA zum Verein, und bis heute ist die Mitgliedschaft auf eine stattliche Zahl von 86 gewachsen, die sich über Jahre hinweg für ihre Mission einsetzen. Mit zwei großen Veranstaltungen im Jahr, dem Frühlingsfest und der Minikirbe im Herbst, sowie diversen kleineren Veranstaltungen kommen sie ihrem Versprechen nach. „Den ganzen Sommer über wird eingekocht, genäht, gestrickt und gebastelt“, erzählt Andrea Klingenmaier von ASHA stolz. Der Erlös komme den Kindern zugute. Auch bei der Minikirbe am vergangenen Sonntag fanden die selbstgemachten Köstlichkeiten und liebevollen Handarbeiten rasch ihre Käufer. „Ein zweites Standbein sind die Patenschaften für einzelne Kinder“, so Andrea Klingenmaier weiter. Dadurch wird einem Kind ermöglicht, zur Schule zu gehen, es erhält Kleidung und ein Dach über dem Kopf. „Die Zahl der Patenschaften ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Inzwischen haben wir 65“, freut sich Klingenmaier.
Vor Glück strahlende Kinder auf Fotos und zahlreiche Dankesbriefe sind der Beweis, dass die Unterstützung ankommt. Auf Infotafeln können sich die Besucher von den Vereinsarbeiten und umgesetzten Zielen überzeugen. Zuletzt waren Schulbänke und Stockbetten für die Kinder angeschafft worden. „Die Betten sind sehr einfach, aber die Kinder freuen sich riesig – sie hatten vorher überhaupt keine“, erzählt Klingenmaier.
Als nächstes großes Ziel für Basauni hat sich ASHA den Anbau der Schule vorgenommen, um dort auch einen höheren Schulabschluss zu ermöglichen. Als Botschafter war Pfarrer James Shekhar aus Indien zu Gast. Als Sekretär des Erzbischofs von Patna und Kontaktperson Bischof William D’Souza befand er sich auf Europatour. Tief beeindruckt und überwältigt, mit wie viel Einsatz und Engagement die Freunde von ASHA ihre Minikirbe und die gesamte Vereinsarbeit betreiben, dankte er allen Helfern. Als Dankeschön hatte er ein Fotobuch über die Missionsarbeit in Basauni mitgebracht.
Für Unterhaltung sorgten die Gruppe „Otto Müller und die ADOS“ aus Iggingen und die indische Tanzgruppe „New Way“ aus Aalen.

© Schwäbische Post 27.10.2013

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