ASHA = Hoffnung = Heuchlinger Helferkreis = Hilfe für Indien e. V.
ASHA = Hoffnung = Heuchlinger Helferkreis = Hilfe für Indien e. V.

Chronik

ASHA = Hoffnung = Heuchlinger Helferkreis = Hilfe für Indien e. V.

 

Der Heuchlinger Helferkreis entstand vor vielen Jahren durch eine Patenschaft, die das Heuchlinger Ehepaar, Elisabeth und Xaver Beirle, übernahm und somit einem jungen Inder das Priesterstudium ermöglichte. Philip Nedumpuram stammte aus Kerala/Südindien und wurde am 26. November 1974 in Bankipur/Nordindien zum Priester geweiht. Er war im Missionsgebiet der Diozöse Patna/Nordindien tätig.

 

Nach jahrelangen, schriftlichen, Kontakten kam er 1989 zum ersten Mal zu seinen Pateneltern nach Heuchlingen. Seine Berichte und Erzählungen über die schwierigen Bedingungen seiner Missionsarbeit bewogen die Patenfamilie und den Freundeskreis von Pfarrer Philip etwas zu tun und zu bewegen, um ihn in seiner Arbeit zu unterstützen.

 

Zunächst dachte man nur an eine einmalige Unterstützung, als im Jahr 1991 die Familien Erika und Alois Waidmann, Heuchlingen und Irene und Karl Steinmann, Fachsenfeld einen Flohmarkt in Schwäbisch Gmünd organisierten. Doch die gute Sache bewährte sich und viele Jahre war der Freundeskreis, der zusehends wuchs, regelmäßig auf dem Johannisplatz in Schwäbisch Gmünd mit Kaffee und Kuchen sowie einem Flohmarktstand vertreten.

 

Viel Hilfe konnte in all den Jahren geleistet werden. Z. B. Grundwasserpumpen, Steinhäuser, Augen-Polio-Lepra-Krankenhäuser wurden unterstützt. Verschiedene Projekte wurden durch mehrmalige Zuwendungen des Ostalbkreises Aalen unterstützt, wie z. B. Schulhausbau, Unterkünfte für die Kinder auf der Mission Barh, sowie mehrere Ausbildungsprojekte für Jugendliche.

 

Den Schwerpunkt seiner Missionsarbeit legte Pfarrer Philip auf Schulbildung, denn nur durch Bildung kann langfristig Hilfe gewährt werden; so seine Aussage - einfach Hilfe zur Selbsthilfe. So konnten durch die Unterstützung des Helferkreises Heuchlingen mehrere Dorfschulen eingerichtet, Lehrer bezahlt, Missionsschulen gefördert werden, um Kindern der niedrigsten Bevölkerungsschicht Indiens eine Schul- und Berufsausbildung zu ermöglichen.

 

1996 und 1998 reisten Delegationen des Freundeskreises nach Indien, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Beeindruckt von der Armut und den menschenunwürdigen Bedingungen, in denen Menschen dort leben, waren sich die Helfer einig, aktiv zu bleiben, um vor allem den Kindern, eine Chance durch Schulausbildung zu bieten.

Die Eindrücke waren so bewegend, dass ein bis heute lebendiges Engagement der Solidarität mit den Menschen dort im Missionsgebiet Patna entstand.

 

Auf Einladung seiner Pateneltern kam Pfarrer Philip regelmäßig nach Heuchlingen und sein Engagement in den Missionen wurde zu einem Begriff. Durch verschiedene, vom Helferkreis organisierte, Aktionen interessierten sich immer mehr Menschen für das Projekt und viele Spenden konnten weitergeleitet werden.

 

In der Kirchengemeinde Heuchlingen war er im Jahr 2003 für 4 Monate als Vertretung engagiert, da die Gemeinde ohne Priester war. 2008 und 2010 unterstützte die Kirchengemeinde das Missionsprojekt durch einen Antrag beim Kindermissionswerk Aachen (Sternsinger), wodurch u. a. ein Schulhausneubau auf der Mission Roh finanziert wurde.

 

Der plötzliche Tod Pfarrer Philip's im September 2008 war ein Schock. Doch spontan war man sich in der Gruppe einig, dass er ein Vermächtnis hinterlassen hat und dieses Projekt nicht sterben darf.

 

Neue Kontakte wurden geknüpft und auf Einladung von Erzbischof William D'Souza aus Patna, reisten im Dezember 2009 Erika Waidmann und Sabine Balle vom Helferkreis nach Indien, um diese zu vertiefen.

 

Gründung

am 07. September 2010 entschieden sich die heutigen Vorsitzenden unseres Verein, ASHA-Hoffnung - Heuchlinger Helferkreis zu gründen, um allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, Hilfe in der Not anbieten zu können.



Rückblick:
Am Dienstag 08. Februar 2011 fand die erste Jahreshauptversammlung unseres Vereins im Gasthaus Rose statt. Die erste Vorsitzende, Erika Waidmann, berichtete den 26 Anwesenden über den Werdegang, die Gründung des Vereins und die Aktivitäten die seit Pfarrer Philip’s Tod unternommen wurden um das Projekt zu stabilisieren. Die Kassiererinnen, Anna Schmarsel und Jutta Waidmann, legten ihren Kassenbericht vor, Kassenprüferin Sylvia Zemek bestätigte die einwandfreie Buchführung. Bürgermeister Lang übernahm die Gesamtentlastung der Vorstandschaft, somit war das Geschäftsjahr 2010 ordnungsgemäß abgeschlossen.







Wir suchen neue, interessierte Mitglieder, die sich vorstellen können, ASHA mit in die Zukunft zu führen.

 

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